FAQ zu steuerlichen Vorteilen und Nachteilen von Zypern und Deutschland
Was sind die Steuervorteile eines Non-Dom-Status in Zypern?
Personen mit Non-Dom-Status in Zypern profitieren von mehreren Steuervergünstigungen. Dazu gehören Steuerbefreiungen auf Dividenden, Zinsen und Mieteinnahmen sowie eine NHS-Abgabe von maximal EUR 4.770 pro Jahr (2.65%).
Wie hoch ist die Körperschaftssteuer in Zypern im Vergleich zu Deutschland?
Die Körperschaftssteuer in Zypern beträgt 12,5%, während sie in Deutschland 15% plus einen Solidaritätszuschlag von 5,5% auf die Körperschaftssteuer beträgt. In Deutschland fällt zudem noch eine Gewerbesteuer an, die je nach Gemeinde variiert.
Welche Bedingungen müssen erfüllt werden, um als steuerlicher Einwohner in Zypern zu gelten?
In Zypern gelten Sie als steuerlicher Einwohner, wenn Sie mehr als 183 Tage im Jahr dort verbringen. Alternativ reicht auch ein Aufenthalt von mindestens 60 Tagen, sofern Sie nicht anderweitig steuerlich ansässig sind, einen ständigen Wohnsitz sowie ein Unternehmen oder öffentliches Amt in Zypern haben.
Wie werden Mieteinnahmen in Zypern im Vergleich zu Deutschland besteuert?
In Zypern werden Mieteinnahmen nach Abzug eines Freibetrags von 20% den normalen Einkommenssteuersätzen unterworfen, ohne zusätzliche Abgaben für Non-Dom-Status-Inhaber. In Deutschland werden Mieteinnahmen als Einkommen besteuert, und je nach Höhe des Einkommens können Steuersätze bis zu 45% plus Solidaritätszuschlag anfallen.
Welche Doppelbesteuerungsabkommen existieren zwischen Zypern und Deutschland?
Zypern und Deutschland haben ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) geschlossen, um die doppelte Besteuerung von Einkommen und Vermögen zu vermeiden. Dieses Abkommen regelt, welches Land das Besteuerungsrecht für bestimmte Einkünfte hat und wie eine Doppelbesteuerung vermieden werden kann.