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    Steuern in Zypern vs. Deutschland: Ein Vergleich

    09.06.2024 1587 mal gelesen 2 Kommentare
    • Die Einkommensteuer in Zypern ist niedriger als in Deutschland.
    • In Zypern gibt es keine Vermögenssteuer.
    • Unternehmen profitieren in Zypern von einer niedrigeren Körperschaftssteuer.

    FAQ zu steuerlichen Vorteilen und Nachteilen von Zypern und Deutschland

    Was sind die Steuervorteile eines Non-Dom-Status in Zypern?

    Personen mit Non-Dom-Status in Zypern profitieren von mehreren Steuervergünstigungen. Dazu gehören Steuerbefreiungen auf Dividenden, Zinsen und Mieteinnahmen sowie eine NHS-Abgabe von maximal EUR 4.770 pro Jahr (2.65%).

    Wie hoch ist die Körperschaftssteuer in Zypern im Vergleich zu Deutschland?

    Die Körperschaftssteuer in Zypern beträgt 12,5%, während sie in Deutschland 15% plus einen Solidaritätszuschlag von 5,5% auf die Körperschaftssteuer beträgt. In Deutschland fällt zudem noch eine Gewerbesteuer an, die je nach Gemeinde variiert.

    Welche Bedingungen müssen erfüllt werden, um als steuerlicher Einwohner in Zypern zu gelten?

    In Zypern gelten Sie als steuerlicher Einwohner, wenn Sie mehr als 183 Tage im Jahr dort verbringen. Alternativ reicht auch ein Aufenthalt von mindestens 60 Tagen, sofern Sie nicht anderweitig steuerlich ansässig sind, einen ständigen Wohnsitz sowie ein Unternehmen oder öffentliches Amt in Zypern haben.

    Wie werden Mieteinnahmen in Zypern im Vergleich zu Deutschland besteuert?

    In Zypern werden Mieteinnahmen nach Abzug eines Freibetrags von 20% den normalen Einkommenssteuersätzen unterworfen, ohne zusätzliche Abgaben für Non-Dom-Status-Inhaber. In Deutschland werden Mieteinnahmen als Einkommen besteuert, und je nach Höhe des Einkommens können Steuersätze bis zu 45% plus Solidaritätszuschlag anfallen.

    Welche Doppelbesteuerungsabkommen existieren zwischen Zypern und Deutschland?

    Zypern und Deutschland haben ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) geschlossen, um die doppelte Besteuerung von Einkommen und Vermögen zu vermeiden. Dieses Abkommen regelt, welches Land das Besteuerungsrecht für bestimmte Einkünfte hat und wie eine Doppelbesteuerung vermieden werden kann.

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

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    Spannender Artikel, danke dafür! Interessant, dass hier ein Punkt kaum hervorgehoben wurde: die Tatsache, dass in Zypern Dividenden und Zinsen für Non-Doms steuerfrei bleiben. Das macht das Land doch total attraktiv für Investmentfonds und Privatinvestoren! Ich kenne einige Leute, die genau deswegen nach Zypern gezogen sind, weil sie damit viel mehr Flexibilität bei ihren Investments haben – in Deutschland guckt man bei sowas ja auf eine satte Steuerlast. ?

    Aber: Was ich nicht ganz verstehe – und vielleicht kann das jemand hier aufklären – wie sieht’s denn bei all den Vorteilen mit dem Gesundheitssystem aus? Ich meine, in Deutschland zahlt man ja Steuern, hat aber dafür oft ein ziemlich solides medizinisches Netzwerk (zumindest im Vergleich zu manchen anderen Ländern). Wenn man das bei einem Umzug weglässt, zahlt man dann in Zypern am Ende drauf, wenn man zum Arzt muss oder mal längere Behandlungen anstehen? Gerade ältere Leute oder Familien müssten das doch einkalkulieren.

    Achja, mal abgesehen von den finanziellen Aspekten: Lebensqualität spielt für solche Entscheidungen doch auch eine Rolle, oder? Wenn jemand sein gesamtes Netzwerk und seine Familie in Deutschland hat, wiegt das steuerliche Einsparpotenzial für viele vielleicht gar nicht so schwer. Am Ende ist es also echt schwer, da die Waage zwischen emotionalen und rationalen Faktoren zu finden. Klar, für Unternehmer oder finanziell scharf kalkulierende Leute mag Zypern ein No-Brainer sein, aber für den Durchschnittsverdiener? Bin gespannt auf eure Meinungen! ?
    Ich hab den Artikel und die anderen Kommentare hier mit ziemlichem Interesse gelesen. Was mich aber gewundert hat: Es wird viel auf Unternehmer und große Einkünfte eingegangen, aber was ist eigentlich mit den ganz normalen Selbstständigen oder Leuten, die vielleicht gar kein riesen Vermögen anhäufen? Für die klingt der Wechsel nach Zypern ja erstmal nach Steuerparadies, aber so richtig wird im Artikel gar nicht drauf eingegangen, was das praktisch im Alltag bedeutet. Vor allem, ob sich der Aufwand am Ende überhaupt lohnt, wenn man nicht gleich mit zig Firmen oder Investments operiert.

    Außerdem mal eine ganz andere Frage zu diesem Thema DBA (Doppelbesteuerungsabkommen) und diesen “183 Tagen”, die für den Wohnsitz so wichtig sind: Das klingt auf dem Papier immer alles ganz eindeutig, aber ich kenne tatsächlich jemanden, der durch die viele Reiserei zwischen Deutschland und Zypern irgendwann ziemlichen Ärger mit beiden Finanzämtern hatte, obwohl er dachte, alles wäre sauber geregelt. Da hätte ich mir im Artikel wünschen können, dass mal ein praktisches Beispiel durchgerechnet wird, was das wirklich im Einzelfall heißt (z.B. wann muss man was nachweisen, wie aufwendig ist das usw.).

    Und noch ein Punkt, der oft gar nicht thematisiert wird: Immobilienbesitz! Wie sieht das denn aus, wenn man z.B. in Deutschland noch eine Wohnung hat (z.B. vermietet) und nach Zypern zieht – muss man das alles im Detail angeben und wie läuft das dann mit der Steuer? Das ist ja für viele, die nur teilweise auswandern wollen oder noch Bindungen in Deutschland haben, ein ziemliches Thema, aber dazu steht hier fast nix.

    Am Ende, klar, die Steuervorteile in Zypern sind nicht von der Hand zu weisen, aber irgendwie bleibt das Bild für “Otto-Normalverbraucher” trotzdem ein bisschen blass für mich. Vielleicht wäre mal ein Artikel cool, der nicht nur Investoren-Sicht beleuchtet, sondern auch wie das Leben und Zahlen für Selbstständige oder kleine Unternehmer aussieht, die sich mit dem Gedanken tragen…

    Zusammenfassung des Artikels

    Der Artikel vergleicht die Steuersysteme von Zypern und Deutschland, um potenziellen Umzüglern oder Geschäftsgründern eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen. Er beleuchtet Unterschiede in der Einkommens- und Körperschaftssteuer sowie spezifische Steuervergünstigungen wie den Non-Dom-Status in Zypern, der erhebliche steuerliche Vorteile bietet.

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    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Verstehen Sie die Unterschiede beim steuerlichen Wohnsitz: Informieren Sie sich genau über die Bedingungen, unter denen Sie in Zypern oder Deutschland als steuerlich ansässig gelten. In Zypern können Sie unter bestimmten Voraussetzungen auch bei weniger als 183 Tagen Aufenthalt steuerlich ansässig werden.
    2. Berücksichtigen Sie die persönlichen Einkommenssteuersätze: In Zypern sind die Einkommenssteuersätze niedriger als in Deutschland, insbesondere für höhere Einkommen. Überlegen Sie, wie sich die unterschiedlichen Steuersätze auf Ihr Nettoeinkommen auswirken.
    3. Nutzen Sie den Non-Dom-Status in Zypern: Wenn Sie nach Zypern ziehen, könnten Sie vom Non-Dom-Status profitieren, der erhebliche Steuervergünstigungen auf Dividenden, Zinsen und Mieteinnahmen bietet.
    4. Vergleichen Sie die Körperschaftssteuersätze: Zypern bietet mit 12,5% einen niedrigeren Körperschaftssteuersatz im Vergleich zu Deutschland. Dies kann besonders für Unternehmer und Firmen von Vorteil sein.
    5. Beachten Sie die EU-Richtlinien: Informieren Sie sich über die EU-Richtlinien wie Doppelbesteuerungsabkommen, die Zins- und Lizenzgebührenrichtlinie sowie die Mutter-Tochter-Richtlinie, die steuerliche Vorteile bieten können und Doppelbesteuerung vermeiden sollen.

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