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Die besten Campingplätze auf Zypern: Erfahrungen und Empfehlungen
Die besten Campingplätze auf Zypern: Erfahrungen und Empfehlungen
Wer auf Zypern campen möchte, steht vor einer spannenden Auswahl – aber ehrlich gesagt, gibt es hier keine überlaufenen Megacamps wie in Südeuropa. Die Plätze sind überschaubar, naturnah und manchmal fast schon familiär. Was wirklich zählt, sind Lage, Atmosphäre und die kleinen Extras, die den Unterschied machen. Hier ein Überblick über Plätze, die in Erfahrungsberichten und unter Kennern als echte Perlen gelten:
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Polis Camping Site – Direkt am Meer, unter Eukalyptusbäumen
Die Nähe zum Wasser und der Duft der Bäume – das bleibt hängen. Camper berichten von entspannten Tagen, viel Schatten und einem unkomplizierten Miteinander. Die Ausstattung ist eher einfach, aber alles Wichtige ist da. Besonders praktisch: In der Hauptsaison gibt’s eine Snackbar und einen Minimarkt, was spontane Grillabende ziemlich erleichtert. -
Aphrodite Family Eco Camping – Nachhaltigkeit trifft Gastfreundschaft
Hier wird ökologisch gedacht, aber nicht dogmatisch. Die wenigen Stellplätze und liebevoll gestalteten Holzhütten schaffen eine entspannte, fast schon persönliche Atmosphäre. Viele loben die Herzlichkeit der Betreiber und die Möglichkeit, regionale Produkte direkt vor Ort zu probieren. Ein Geheimtipp für alle, die Ruhe und Authentizität suchen. -
Platania Campsite – Im Herzen des Troodos-Gebirges
Für Wanderfans und Frischluft-Liebhaber ist dieser Platz ein Volltreffer. Die Infrastruktur ist überraschend gut: saubere Sanitäranlagen, Picknickbänke, sogar ein kleiner Spielplatz für Kinder. Die Nähe zu Kakopetria sorgt dafür, dass man abends auch mal zypriotische Küche genießen kann, ohne weit fahren zu müssen. -
Governor’s Beach Camping – Zwischen Limassol und Larnaka, direkt am weißen Felsenstrand
Hier treffen sich Familien, Individualisten und Sonnenanbeter. Die Lage am Meer ist unschlagbar, und der Strand mit seinen weißen Felsen ist ein echter Hingucker. Die Stellplätze sind teilweise terrassiert, sodass man auch mit Zelt oder Camper eine tolle Aussicht erwischt. Die Sanitäranlagen sind solide, es gibt eine Taverne mit frischem Fisch und manchmal sogar Live-Musik. -
Glamping Parks & Boutique-Camps – Luxus unter Sternen
Wer es komfortabler mag, findet mittlerweile auch auf Zypern stylishe Glamping-Angebote. Besonders im Landesinneren und rund um das Troodos-Gebirge entstehen kleine Anlagen mit Safarizelten, Frühstücksservice und manchmal sogar eigenem Pool. Die Nachfrage steigt, also rechtzeitig reservieren!
Die meisten Plätze werden von Reisenden als angenehm ruhig, sauber und freundlich beschrieben. Ein echtes Highlight ist oft die Lage: Morgens aufwachen mit Blick aufs Meer oder im Schatten alter Pinien – das gibt’s hier wirklich noch. Viele Camper schwärmen von der entspannten Atmosphäre und den unkomplizierten Begegnungen mit Einheimischen. Ein Tipp aus der Praxis: In der Hauptsaison sind die besten Plätze schnell vergeben, also lieber früh buchen oder flexibel bleiben. Wer Wert auf besondere Naturerlebnisse legt, sollte sich die Plätze im Troodos-Gebirge oder an der abgelegenen Akamas-Halbinsel vormerken – dort ist Zypern noch richtig ursprünglich.
Glamping, Zelt oder Wohnmobil: Welche Campingarten sind auf Zypern möglich?
Glamping, Zelt oder Wohnmobil: Welche Campingarten sind auf Zypern möglich?
Auf Zypern hast du tatsächlich die Qual der Wahl, wenn es um die Art des Campings geht. Es gibt keine festgefahrenen Regeln, sondern eine erstaunliche Bandbreite – und jede Variante hat ihren ganz eigenen Reiz. Wer sich für Glamping entscheidet, findet auf der Insel zunehmend exklusive Angebote: Von Safari-Zelten mit richtigen Betten bis zu kleinen Holzlodges, oft mit eigenem Bad und Frühstücksservice. Das ist ideal für alle, die Komfort und Naturerlebnis verbinden wollen, aber keine Lust auf Luftmatratzen und Gaskocher haben.
- Zelten: Für Puristen und Abenteurer bleibt das klassische Zelt die unkomplizierteste Lösung. Die meisten offiziellen Plätze bieten ausreichend Stellflächen, oft mit schattigen Bereichen. Wildcampen ist allerdings offiziell nicht erlaubt – aber auf abgelegenen Flächen im Gebirge oder an einsamen Stränden wird es gelegentlich stillschweigend geduldet, solange Rücksicht auf Natur und Umwelt genommen wird.
- Wohnmobil und Campervan: Die Insel ist überschaubar, die Straßen sind meist gut ausgebaut – also ein Paradies für Wohnmobilisten. Stellplätze sind zwar nicht überall in Hülle und Fülle vorhanden, aber auf den offiziellen Campingplätzen gibt es fast immer auch Bereiche für größere Fahrzeuge. Wer flexibel unterwegs sein will, kann mit dem Camper auch kleine Dörfer und versteckte Buchten ansteuern, sollte aber auf enge Straßen und teils steile Passagen vorbereitet sein.
- Glamping: Ein Trend, der auf Zypern langsam Fahrt aufnimmt. Besonders in den Bergen und im Hinterland entstehen kleine, stilvolle Anlagen mit allem Drum und Dran – manchmal sogar mit Pool, Yogakursen oder Weinverkostungen. Hier trifft man oft Gleichgesinnte, die Wert auf Ruhe, Stil und das gewisse Extra legen.
Wer’s individuell mag, kann auch verschiedene Campingarten kombinieren: Erst ein paar Tage Glamping, dann mit dem Zelt ans Meer oder spontan mit dem Camper durchs Landesinnere. Die Flexibilität macht’s! Und ehrlich – auf Zypern findest du für fast jeden Campingstil den passenden Platz, solange du ein bisschen suchst und nicht auf Massenabfertigung stehst.
Ausstattung und Besonderheiten der beliebtesten Campingplätze
Ausstattung und Besonderheiten der beliebtesten Campingplätze
Die Ausstattung der gefragtesten Campingplätze auf Zypern reicht von überraschend komfortabel bis angenehm minimalistisch. Besonders auffällig: Viele Plätze setzen auf natürliche Materialien und pfiffige Lösungen, um das Campingerlebnis authentisch und zugleich praktisch zu gestalten.
- Sanitäranlagen: Moderne Duschen mit Warmwasser sind auf den meisten Plätzen Standard, wobei einige sogar separate Familienbäder oder barrierefreie Einrichtungen bieten. Die Sauberkeit wird in Erfahrungsberichten oft gelobt, was für zypriotische Campingplätze keine Selbstverständlichkeit ist.
- Versorgung & Infrastruktur: Stromanschlüsse sind nicht überall selbstverständlich, aber auf den beliebtesten Plätzen meist vorhanden – häufig sogar mit mehreren Steckdosen pro Parzelle. Trinkwasserstellen, kleine Minimärkte und Gemeinschaftsküchen sorgen für Komfort, ohne das Naturgefühl zu schmälern.
- Schattenspendende Bereiche: Viele Plätze punkten mit großzügigen, natürlich beschatteten Flächen durch Eukalyptus-, Pinien- oder Olivenbäume. Das ist Gold wert, besonders in den heißen Sommermonaten.
- Extras für Familien: Spielplätze, Picknickzonen und teils sogar kleine Pools oder Planschbecken machen das Campen mit Kindern unkompliziert. Einige Plätze bieten saisonale Kinderprogramme oder geführte Naturwanderungen an.
- Besondere Services: WLAN ist auf den meisten Plätzen zumindest in den Gemeinschaftsbereichen verfügbar, manchmal auch direkt am Stellplatz. In den Bergen gibt es oft Grillplätze und Feuerstellen, während an der Küste Wassersportverleih oder geführte Schnorcheltouren angeboten werden.
- Nachhaltigkeit: Umweltfreundliche Initiativen wie Mülltrennung, Solarenergie oder der Verkauf regionaler Produkte sind auf Zypern keine Seltenheit mehr. Einige Betreiber legen Wert auf plastikfreie Sanitärbereiche und bieten Bio-Seifen oder wiederverwendbare Wasserflaschen an.
- Besondere Lagen: Ob direkter Meerblick, Terrassen mit Panoramablick auf die Berge oder Stellplätze mitten im Wald – die beliebtesten Plätze überzeugen durch ihre außergewöhnliche Lage. Einige bieten sogar private Strandzugänge oder Zugang zu versteckten Buchten.
Wer auf Komfort Wert legt, findet auf Zypern ebenso passende Plätze wie Freunde des puristischen Naturerlebnisses. Die Bandbreite an Besonderheiten – von nachhaltigen Konzepten bis zu exklusiven Freizeitangeboten – macht das Campen auf der Insel so abwechslungsreich wie selten anderswo im Mittelmeerraum.
Naturerlebnis und Aktivitäten beim Camping auf Zypern
Naturerlebnis und Aktivitäten beim Camping auf Zypern
Wer beim Campen auf Zypern nach echten Naturmomenten sucht, wird nicht enttäuscht. Die Insel bietet ein Mosaik aus Lebensräumen, die sich wie von selbst zum Erkunden anbieten. Schon früh am Morgen locken die ersten Sonnenstrahlen hinaus – und dann? Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie überraschend.
- Wandern abseits der Massen: Auf versteckten Pfaden durch Zedernwälder, vorbei an sprudelnden Quellen und uralten Klöstern, lässt sich die wilde Seite Zyperns entdecken. Gerade in den Morgenstunden ist die Stille in den Bergen fast magisch.
- Beobachtung seltener Tiere: Mit etwas Glück begegnet man Mufflons, Chamäleons oder sogar einer der endemischen Eidechsenarten. Besonders an abgelegenen Küstenabschnitten nisten im Frühsommer Meeresschildkröten – ein echtes Highlight für Naturfreunde.
- Kayak- und SUP-Touren: Viele Campingplätze bieten Zugang zu ruhigen Buchten, von denen aus man mit dem Kajak oder Stand-Up-Paddleboard zu kleinen Grotten und versteckten Stränden paddeln kann. Die Wasserperspektive eröffnet ganz neue Eindrücke der Küstenlandschaft.
- Sternenhimmel und Nachtwanderungen: Abseits der Städte funkelt der Himmel auf Zypern besonders klar. Geführte Nachtwanderungen oder einfach ein Lagerfeuerabend mit Blick auf die Milchstraße gehören zu den unvergesslichen Erlebnissen.
- Botanische Vielfalt: Im Frühling verwandeln Wildblumenwiesen und blühende Mandelbäume die Landschaft in ein Farbenmeer. Botaniker und Pflanzenliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten – von seltenen Orchideen bis zu aromatischen Kräutern.
- Traditionelle Feste und Dorferlebnisse: Wer das Glück hat, während eines lokalen Festes zu campen, kann zypriotische Musik, Tänze und Handwerkskunst hautnah erleben. Viele Dörfer öffnen ihre Türen für Besucher und laden zu kleinen Märkten oder Weinverkostungen ein.
Das Naturerlebnis auf Zypern ist kein leeres Versprechen – es ist ein Abenteuer, das sich mit jedem Tag neu anfühlt. Ob zu Fuß, auf dem Wasser oder beim Beobachten der Tierwelt: Die Insel zeigt sich immer wieder von einer anderen, faszinierenden Seite.
Geheimtipps: Unberührte Plätze für Naturfreunde und Individualisten
Geheimtipps: Unberührte Plätze für Naturfreunde und Individualisten
- Karpass-Halbinsel im Nordosten: Wer wirklich einsame Strände sucht, landet irgendwann auf der Karpass-Halbinsel. Die goldenen Dünen, endlose Sandbänder und das fast schon vergessene Dorf Dipkarpaz sind ein Paradies für Individualisten. Abseits der wenigen Straßen stößt man auf wilde Eselherden und kann in der Nähe des Klosters Apostolos Andreas mit dem Zelt oder Mini-Camper in völliger Ruhe übernachten – vorausgesetzt, man hinterlässt keinen Müll und respektiert die Natur.
- Madari Ridge: Im zentralen Troodos-Gebirge versteckt sich ein Höhenzug, der von Touristen fast nie betreten wird. Wer den Madari Trail wandert, entdeckt stille Pinienwälder, bizarre Felsformationen und spektakuläre Ausblicke bis zur Küste. An ausgewiesenen Stellen darf man sein Zelt aufschlagen und erlebt nachts absolute Stille, nur unterbrochen vom Wind in den Baumwipfeln.
- Limnatis Valley: Südlich von Troodos liegt ein abgelegenes Tal, das kaum jemand kennt. Hier gibt es kleine Quellen, uralte Olivenbäume und versteckte Picknickplätze, die sogar im Hochsommer angenehm kühl bleiben. Perfekt für ein paar Tage digital detox – das Handy hat hier meist eh keinen Empfang.
- Kap Greco Nationalpark: Zwischen Ayia Napa und Protaras liegt ein Küstenabschnitt, der trotz seiner Nähe zu den Touristenhochburgen überraschend wild geblieben ist. In den frühen Morgenstunden kann man auf den Klippen den Sonnenaufgang beobachten, in versteckten Buchten schnorcheln oder einfach die Ruhe genießen. Offizielle Campingplätze gibt es nicht, aber mit etwas Glück findet man abgelegene Stellen für eine Nacht unter freiem Himmel.
- Almyrolivado Plateau: Dieses abgelegene Hochplateau im Nordwesten ist selbst vielen Einheimischen unbekannt. Wer mit Allradantrieb anreist, wird mit Weitblicken, wilden Kräutern und einer fast mystischen Atmosphäre belohnt. Besonders im Frühjahr blühen hier seltene Pflanzen, und nachts ist der Sternenhimmel spektakulär klar.
Diese Orte sind nicht für Massentourismus gemacht – und genau das macht sie so besonders. Wer sich auf das Abenteuer einlässt, sollte immer Respekt vor Natur und lokalen Gegebenheiten zeigen. Ein bisschen Improvisation, ein bisschen Mut – und Zypern zeigt seine wildeste, ehrlichste Seite.
Praktische Tipps für die Campingreise auf Zypern
Praktische Tipps für die Campingreise auf Zypern
- Rechtzeitige Reservierung: Besonders in den Sommermonaten und an langen Wochenenden sind die Plätze oft schnell ausgebucht. Online-Buchung oder telefonische Voranmeldung sind ratsam, da spontane Anreisen manchmal scheitern können.
- Stromadapter nicht vergessen: Auf Zypern werden britische Steckdosen (Typ G) verwendet. Ein passender Adapter ist unerlässlich, um Geräte wie Handy oder Kamera laden zu können.
- Trinkwasser: Leitungswasser ist in den meisten Regionen trinkbar, schmeckt aber manchmal leicht gechlort. Für empfindliche Mägen empfiehlt sich abgefülltes Wasser, das überall günstig erhältlich ist.
- Wetterumschwünge beachten: Auch wenn das Klima meist stabil ist, können in den Bergen plötzliche Wetterwechsel auftreten. Eine leichte Regenjacke und warme Kleidung für die Nächte sind empfehlenswert, selbst im Sommer.
- Respekt vor Flora und Fauna: Zyperns Natur ist empfindlich. Feuer machen ist außerhalb ausgewiesener Grillplätze streng verboten, Müll muss immer wieder mitgenommen werden. Wildblumen und Kräuter stehen oft unter Schutz – also lieber nur fotografieren.
- Verkehr und Fahrweise: Linksverkehr herrscht auf der ganzen Insel. Gerade auf kleinen Bergstraßen oder in Dörfern sollte man mit engen Kurven und überraschenden Tieren auf der Fahrbahn rechnen.
- Öffnungszeiten im Blick behalten: Supermärkte und Tavernen schließen in ländlichen Regionen oft früher als erwartet, besonders sonntags. Vorräte rechtzeitig auffüllen, um nicht plötzlich ohne Wasser oder Proviant dazustehen.
- Notfallnummern speichern: Die allgemeine Notrufnummer ist 112. Für medizinische Notfälle oder bei Problemen auf abgelegenen Wegen ist es sinnvoll, lokale Kontaktdaten griffbereit zu haben.
- Campingausrüstung vor Ort: Ersatzteile, Gaskartuschen oder Campingzubehör sind nicht überall erhältlich. In größeren Städten gibt es Outdoor-Shops, auf dem Land sollte man besser alles Nötige dabeihaben.
Mit diesen Tipps lässt sich die Campingreise auf Zypern entspannt und sicher genießen – und es bleibt mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge: Natur, Entdeckung und das kleine Abenteuer zwischendurch.
Beste Reisezeit: Wetter, Klima und Saisontrends für Camper
Beste Reisezeit: Wetter, Klima und Saisontrends für Camper
Die Wahl des perfekten Zeitraums für einen Campingurlaub auf Zypern hängt stark von den eigenen Vorlieben ab. Wer es angenehm warm, aber nicht zu heiß mag, sollte die Monate März bis Mai sowie Oktober bis November ins Auge fassen. In diesen Zeitfenstern zeigt sich die Insel von ihrer farbenfrohesten Seite: Die Natur steht in voller Blüte, das Meer ist oft noch oder schon wieder angenehm temperiert und die Strände sind deutlich leerer als im Hochsommer.
- Frühling (März bis Mai): Perfekt für Wanderer und Naturfreunde. Die Temperaturen liegen meist zwischen 18 und 25 °C, es gibt viele Sonnenstunden und die Insel ist grün und lebendig. Allergiker sollten allerdings die Pollenflugzeiten beachten.
- Sommer (Juni bis September): Für Sonnenanbeter und Wassersportler ideal, aber nicht jedermanns Sache. In Küstennähe steigen die Temperaturen regelmäßig über 30 °C, im Landesinneren kann es noch heißer werden. Schattenplätze und ausreichender Sonnenschutz sind dann ein Muss. Die Nächte bleiben auch am Meer oft warm, was das Zelten manchmal anstrengend macht.
- Herbst (Oktober bis November): Angenehm mild, das Meer ist noch warm genug zum Baden. Die große Hitze ist vorbei, die Natur zeigt sich in sanften Herbstfarben. Besonders im Oktober gibt es noch viele Sonnenstunden, aber weniger Touristen.
- Winter (Dezember bis Februar): Eher ruhig und für Outdoor-Fans mit Abenteuerlust. In den Bergen kann es kühl werden, gelegentlich fällt sogar Schnee. An der Küste bleibt es meist mild, aber viele Campingplätze schließen oder bieten nur eingeschränkten Service.
Ein kleiner Trend am Rande: Immer mehr Camper entdecken die Nebensaison für sich. Dann ist es nicht nur günstiger, sondern auch entspannter – und man erlebt Zypern von einer authentischeren Seite. Wer flexibel ist, kann so auch spontan auf Wetterumschwünge reagieren und die besten Plätze ergattern.
Kulinarische Highlights beim Camping: Genuss und lokale Spezialitäten
Kulinarische Highlights beim Camping: Genuss und lokale Spezialitäten
Beim Camping auf Zypern geht es nicht nur ums Naturerlebnis, sondern auch um den Geschmack der Insel. Wer sich auf die regionale Küche einlässt, entdeckt schnell, dass einfache Zutaten hier zu echten Delikatessen werden. Viele Märkte und kleine Dorfläden bieten frische Produkte direkt von lokalen Bauern – ideal für den Grill oder das Picknick am Strand.
- Halloumi vom Holzkohlegrill: Der berühmte zypriotische Grillkäse ist ein Muss. Direkt über dem Feuer gegrillt, bekommt er eine goldene Kruste und bleibt innen wunderbar weich. Am besten schmeckt er mit frischer Minze und etwas Olivenöl.
- Souvla und Sheftalia: Für Fleischliebhaber sind die großen Grillspieße (Souvla) und die würzigen Hackfleischröllchen (Sheftalia) ein Highlight. Beides gibt es auf lokalen Märkten oft schon fertig mariniert – einfach auf den Grill legen und genießen.
- Meze-Variationen: Wer Lust auf Vielfalt hat, kann sich kleine Meze-Teller zusammenstellen: Tzatziki, Taramosalata, Oliven, eingelegte Kapern und würzige Würste wie Loukaniko machen das Abendessen am Campingplatz zum Fest.
- Frisches Gemüse und Obst: Je nach Saison gibt es auf Zypern aromatische Tomaten, Gurken, Melonen und Trauben. Besonders im Sommer lohnt sich ein Besuch auf dem Wochenmarkt – die Auswahl ist riesig und die Preise oft unschlagbar.
- Traditionelles Brot und Gebäck: Probiere das knusprige Dorfbrot (Kleftiko) oder süße Backwaren wie Bourekia mit Anis und Zimt. Viele Bäckereien backen noch im Holzofen, was den Geschmack unverwechselbar macht.
- Zypriotischer Wein und Zivania: Abends am Lagerfeuer darf ein Glas lokaler Wein nicht fehlen. Besonders die Sorten aus dem Troodos-Gebirge sind bei Kennern beliebt. Für Mutige gibt’s Zivania, den traditionellen Tresterbrand – aber Vorsicht, der hat es in sich!
Extra-Tipp: Viele Tavernen rund um die Campingplätze bieten Take-away an. So kann man regionale Spezialitäten auch ganz entspannt am eigenen Zelt oder Camper genießen – authentischer wird’s kaum.
Anreise, Mobilität und Ausflugsmöglichkeiten vom Campingplatz aus
Anreise, Mobilität und Ausflugsmöglichkeiten vom Campingplatz aus
Die Anreise nach Zypern erfolgt meist unkompliziert per Flugzeug. Internationale Flughäfen gibt es in Larnaka und Paphos, beide werden regelmäßig aus dem deutschsprachigen Raum angeflogen. Wer flexibel bleiben möchte, bucht am besten direkt einen Mietwagen ab Flughafen – das ist auf Zypern fast schon Standard, denn der öffentliche Nahverkehr ist zwar günstig, aber in ländlichen Regionen oft unzuverlässig oder lückenhaft.
- Mietwagen und Camper: Ein Mietwagen eröffnet die größte Freiheit, gerade wenn abgelegene Strände oder Bergregionen auf dem Plan stehen. Auch kleine Campervans lassen sich auf der Insel anmieten, was besonders für Rundreisen praktisch ist. Beachte: In Zypern herrscht Linksverkehr, was anfangs gewöhnungsbedürftig sein kann.
- Fahrrad und E-Bike: Für sportliche Camper bieten sich Fahrräder oder E-Bikes an, die vielerorts geliehen werden können. Die Strecken zwischen Küste und Gebirge sind oft anspruchsvoll, aber landschaftlich spektakulär. Radwege sind vor allem in touristischen Regionen ausgeschildert.
- Busverbindungen: Zwischen den größeren Städten verkehren Überlandbusse, die auch einige Küstenorte und Sehenswürdigkeiten ansteuern. Für spontane Ausflüge oder abgelegene Ziele ist ein eigenes Fahrzeug jedoch meist die bessere Wahl.
Direkt vom Campingplatz aus bieten sich zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten: Wanderungen zu Wasserfällen im Troodos-Gebirge, Tagestrips zu antiken Ausgrabungsstätten, Bootstouren entlang der zerklüfteten Küste oder der Besuch traditioneller Dörfer mit lokalen Märkten. Viele Campingplätze arbeiten mit lokalen Anbietern zusammen und vermitteln geführte Touren, etwa zum Schnorcheln, Reiten oder Mountainbiken. Wer es individuell mag, kann mit dem Mietwagen auch spontane Stopps an versteckten Buchten oder Aussichtspunkten einlegen – auf Zypern gibt es immer wieder Neues zu entdecken, selbst abseits der bekannten Pfade.
Fazit: Warum sich Camping auf Zypern besonders lohnt
Fazit: Warum sich Camping auf Zypern besonders lohnt
Camping auf Zypern ist mehr als nur eine günstige Übernachtungsoption – es ist ein Schlüssel zu Erlebnissen, die vielen Pauschalreisenden verborgen bleiben. Was Zypern wirklich einzigartig macht, ist die Mischung aus Ursprünglichkeit und Offenheit: Während andernorts Campingplätze oft standardisiert wirken, begegnet man hier einer ungefilterten, ehrlichen Gastfreundschaft. Wer sich darauf einlässt, entdeckt nicht nur die Landschaft, sondern auch die Menschen – sei es beim morgendlichen Plausch mit dem Bäcker im Dorf oder beim gemeinsamen Grillen mit zypriotischen Familien.
- Authentizität statt Massenabfertigung: Die überschaubare Zahl an Plätzen sorgt für persönliche Begegnungen und echte Ruhe, fernab von anonymen Touristenströmen.
- Ungeplante Entdeckungen: Gerade weil vieles improvisiert werden muss, entstehen spontane Abenteuer – ob ein unerwartetes Dorffest, eine Einladung zum Kaffee oder ein geheimer Badeplatz, den nur Einheimische kennen.
- Vielfalt auf kleinem Raum: Innerhalb weniger Kilometer wechseln sich Meer, Berge und uralte Dörfer ab. Das macht selbst kurze Aufenthalte abwechslungsreich und voller Überraschungen.
- Naturschutz und Nachhaltigkeit: Viele Plätze und lokale Initiativen setzen auf umweltfreundliche Konzepte, die das Naturerlebnis noch intensiver und bewusster machen.
Wer also Lust auf echtes Inselfeeling, Flexibilität und kleine Abenteuer hat, wird auf Zypern beim Campen mit Momenten belohnt, die so schnell kein Hotel bieten kann.
FAQ für Campingurlaub auf Zypern
Wann ist die beste Reisezeit für Camping auf Zypern?
Die ideale Reisezeit zum Campen auf Zypern liegt im Frühling (März bis Mai) und Herbst (Oktober bis November). Dann sind die Temperaturen angenehm, die Insel ist grün oder sanft gefärbt und die Plätze weniger überlaufen. Im Sommer ist es sehr heiß, im Winter ruhig und kühl – besonders in den Bergen.
Welche Campingarten sind auf Zypern möglich?
Du kannst auf Zypern klassisch zelten, mit dem Wohnmobil oder Campervan unterwegs sein oder die wachsende Auswahl an Glamping-Angeboten nutzen. Viele offizielle Campingplätze bieten Stellflächen für Zelte und Fahrzeuge, aber auch stylische Lodges und komfortable Glamping-Zelte werden immer beliebter.
Gibt es empfehlenswerte offizielle Campingplätze auf der Insel?
Zu den beliebtesten Plätzen gehören die Polis Camping Site (direkt am Meer im Eukalyptuswald), das Aphrodite Family Eco Camping (mit nachhaltigem Konzept), die Platania Campsite im Troodos-Gebirge sowie Campingplätze an Stränden wie Governor’s Beach. Zudem gibt es Glamping- und Boutique-Camps für mehr Komfort.
Was sollte ich bei der Campingausrüstung und Reiseplanung beachten?
Auf Zypern findest du viele naturnahe und liebevoll ausgestattete Plätze, allerdings oft mit einfacher Infrastruktur. Reserviere in der Hauptsaison frühzeitig, nimm Tischadapter für britische Steckdosen (Typ G) mit und prüfe vorab, ob du Gaskartuschen oder spezielles Zubehör vor Ort bekommst. Wetterfeste Kleidung ist vor allem in den Bergen ratsam.
Welche Aktivitäten kann ich beim Camping auf Zypern erleben?
Zypern bietet Campern eine große Bandbreite: entspannte Strandtage, Wandern und Radfahren im Troodos-Gebirge, Wassersport wie Tauchen und Kajak, kulinarische Entdeckungen in Tavernen, Sternenhimmel-Abende sowie Ausflüge in lebendige Städte oder urige Dörfer. Auch Naturbeobachtungen und lokale Feste sind ein besonderes Erlebnis.